Der Winter kann kommen!

Die Wasserleitung ist abgestellt. Der Salat, Chinakohl und Wirsing sind abgeerntet und der Kohlrabi hat noch ein Vlies zum Schutz bekommen. Gleichzeitig haben wir unser größtes Foliezelt mit Unterstützung einer Gewächshausbaufirma diese Woche neu bezogen, damit haben wir einen Sturmschaden von vor 5 Wochen beseitigt.

Damit steht der nächste Spinat und Feldsalat wieder im Warmen.

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Scharfe Früchtchen

Ganz aktuell, unsere schärfste Ernte!

Diese kleinen, großen und sehr verschieden geformten (Peperonies) müssen diese Woche Platz machen für den Feldsalat. Kurze Zeit bleiben sie fest und knackig. Deshalb wünschen wir uns, dass unsere scharfen Früchtchen ihren Weg in eure Küchen, Kochtöpfe und auf eure Teller finden. Ihr findet sie in unseerem Hofladen, an unseren Wochenmarktständen und bei den Marktschwärmern.
Wir können uns auch eine Postsendung vorstellen, denn auch wir sind für neue Wege offen.

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Unsere Mutter `Natur`

sie ist stark, wild und kämpft. Das zeigt sie uns immer wieder aufs neue, wer die Richtung vor gibt, egal ob in großen oder in den kleinen Bereichen. Sie stellt den Menschen immer wieder vor neue Aufgaben und Herausvorderungen, vor allen die mit Ihr täglich arbeiten.
Bei uns waren es in diesem Sommer die kleinen Dinge die unseren Arbeitsablauf auf den Kopf stellten.

Es ging damit los, dass das "Unkraut" ab Juni so stark wuchs das man meinen könnte, es will das verzögerte Wachstum nachholen, welches im kühlen und lichtarmen Frühjahr nicht erreicht wurde.

Der regelmäßige Regen im Juli führte dazu, dass das Laub der Zwiebeln im hochgewachsen Unkraut nicht von alleine abgesterben und abtrocknen konnte. Uns blieb nichts anderes übrig als die Zwiebeln von Hand raus zu machen und sie auf den Tischen im Foliezelt zu trocknen. Aber Gott sei dank rechtzeitig vor einem kurzen, aber kräftigen Hagelschauer.

Dieser hinterlies vor allem auf den Zucchinis seine Spuren.

Jedes anbahnende Gewitter führt zu Verwüstungen in den Buschbohnen und man freut sich wenn das Pflücken vorher geschafft wurde.

 

Dennoch ist unsere Mutter Natur wunderschön! Man geniesst die ersten Sonnenstrahlen nach jeden stürmigen oder verregneten Tag.

Sind wir doch mal ehrlich zu uns, nach jeden Regen erleben wir wunderbares Getier, was Feuchtigkeit liebt und sich uns zeigt ob Nackt oder mit kunstvollem Haus. Der eine hasst sie, der andere bewundert die Größe und die facettenreiche Schönheit der Häuser. Alle gehören zum Dasein auf unserer Erde.

Auf ein schönes Miteinader - euer Team vom Gartenbau Kießlich

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Weiß, knackig und lang vermisst

Jetzt ist er endlich einmal wieder da. Ein richtiger Winter mit geschlossener Schneedecke und Spitzentemperaturen von Minus 18°C am heutigen Morgen. Somit haben Schneekönigin und Väterchen Frost nach langer Zeit mal wieder bei uns in Radebeul Zitzschewig vorbei geschaut. Den letzten Winter mit ganz viel Schnee gab es 2012 / 2013 und ist jetzt schon acht Jahre her. Da wurde der Gärtnernachwuchs im dichten Schnee noch im Kinderwagen geschoben und jetzt schiebt er selbst den Hof mit frei.

 

Oh ja der viele Schnee ist nicht nur Arbeit, sondern eine geniale Isoliermatte für das Wintergemüse, dass bei diesen eisigen Temperaturen im Boden durchhalten muß. Dies sind Porree, Rosenkohl und der Grünkohl. Damit wir diese trotz Frost weiter anbieten können, haben wir schon letzte Woche gehandelt und auf Vorrat geerntet. Dieser Vorrat steht frostfrei und wird nach Bedarf im warmen Gewächshaus aufbereitet. Genauso geht es dem Wurzelgemüse
(z. Bsp.: Möhren, Rote Bete, Sellerie und Pastinaken) in der Erdmiete im Folienzelt. Damit es dort aber nicht zu kalt wird erhielt die Erdmiete eine zusätzliche Abdeckung.
Unbekümmert von der Kälte ist der im Herbst im Folienzelt ausgesäte Spinat und ein kleiner Testlauf von Radieschen im Überwinterungsquartier des Rosmariens. Allerdings müssen nun die Bauprojekte draußen und drinnen (Überraschung) ersteinmal paussieren. Also ab ins Büro oder Lager aufräumen. Zu hoffen bleibt für uns Gärtnersleut, dass das erste Schädlingsauftreten im Frühjahr 2021 sich durch diesen Winter ein wenig verzögert und verringert.
Nun lasst uns trotz aller Wiedrigkeiten diese herrliche Winterlandschaft geniessen, denn eins ist gewiss der Frühling kommt.


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